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Informationen über die Lernmedien, Filme und Bildungsaktivitäten ausserschulischer Akteure und Praxisbeispiele.

Die Prinzipien einer nachhaltigen Schule stehen im Zentrum der Organisation des Gymnasiums und der Wirtschaftsschule André-Chavanne

In der Schule |

Die Arbeitsgruppen «Gesundheit» und «Nachhaltige Entwicklung» entschieden sich 2011-2012, von ihren Synergien zu profitieren und gemeinsam die Gruppe «Actions-Chavanne» zu werden. Grund dafür war die Erkenntnis, dass beide Gruppen ähnliche Ziele verfolgten, nämlich die Verbesserung der Lebensqualität und des Wohlbefindens der Schüler/innen und Lehrpersonen. Die fusionierte Arbeitsgruppe befragt seitdem regelmässig die Lehrerschaft und die Schüler/innen zu den Problematiken, die sie beschäftigen und interessieren. Mit diesem Material als Grundlage entstehen Projekte, die einer Bildung für Nachhaltige Entwicklung entsprechen.

Das eigene Wohlbefinden wie auch das der Anderen!

In der Schule |

Das Abenteuer hatte mit dem Eintritt der Schule ins Schulnetz21 im Jahr 2008 begonnen. Die Ursprungsidee kam von Seiten eines Sportlehrers. Er schlug vor, gemeinsam mit den Arbeitskollegen und den Lernenden einen «Gesundheitspass» zu entwickeln. Darin sollten Themen wie Bewegung, Ernährung, Ökologie und Selbstachtung behandelt werden. Die Idee, gemeinsam den Fragen zu Gesundheit und Nachhaltigkeit nachzugehen fand sofort Anklang an dieser Schule. Die Arbeitsgruppe Gesundheit wurde geschaffen um dieses Projekt zu unterstützen. Im Jahr 2011 hatte eine Gruppe von Lernenden, angetrieben von der Sorge um die Umwelt, zahlreiche Aktionen lanciert, welche in der Gründung der «ökosolidarischen Gruppe» mündete. Diese bestand bis 2016.
2017 ist die Projektverantwortliche von zahlreichen Lehrkräften darauf aufmerksam gemacht worden, dass einige Schülerinnen und Schüler psychische Schwierigkeiten erlebten. Basierend auf dieser Feststellung hat sich die Gruppe «Gesundheit» reorganisiert und unterstützt durch die Schulleitung einen Aktionsplan entworfen, um die psychische Gesundheit der Lernenden zu fördern. Dieser Aktionsplan gründet auf der Grundhaltung, dass man sich nicht um sich selbst kümmern kann, ohne die Mitmenschen und die Umwelt mit einzubeziehen. Diese Philosophie wird in allen Handlungen der Schule aufgegriffen.

Jugendliche wachsen im Bergwald über sich hinaus

In der Klasse |

Während einer Woche arbeiteten die Schüler/-innen und zwei Lehrpersonen der Real- und Spez.Sek.-Klasse der Oberstufe Buchholz aus Thun im Projekt Bildungswerkstatt Bergwald (kurz BWBW). Für viele Jugendliche war es das erste Mal, dass sie längere Zeit draussen in der Natur verbrachten. Die Schüler/-innen entdeckten dabei die verschiedenen Arbeiten, die es bei der Waldnutzung gibt, sahen die Auswirkungen des Klimawandels auf den Bergwald und erkannten die verschiedenen Nutzungsaspekte & Anforderungen an einen Bergwald in Nähe eines Siedlungsgebietes. Als aktive Waldmitarbeiter/-innen mit einem klar definierten Wochenarbeitsziel galt es kräftig mit anzupacken. Wildheuflächen mussten gemäht werden, Bäume wurden von Hand gefällt, neue Wege für die Förster wurden gebaut und Schutzbauten gegen Naturgefahren in Stand gesetzt. Begleiteten von den Facharbeitenden galt es konzentriert im Team zusammenzuarbeiten.