Suche eingrenzen
Sortieren

Informationen über die Lernmedien, Filme und Bildungsaktivitäten ausserschulischer Akteure und Praxisbeispiele.

Willkommen im Gartenclub!

In der Schule |

Mitten in Zürich, eingebettet zwischen zwei Wäldern und der Limmat, befindet sich das geschichtsträchtige Schulhaus Milchbuck. Hier an dieser grossen Schule fühlt sich jede/-r willkommen: Durch verschiedene integrative Projekte wurde eine Lernatmosphäre geschaffen, die das Miteinander gezielt fördert. Die Umweltbeauftragte Tamara Brügger erzählt, dass die Schüler/-innen vom Kindergarten bis zur Oberstufe gerne hierher kommen. Aber auch die Lehrpersonen machen nicht einfach «ihren Job». Die Begeisterung und das Engagement der einzelnen Menschen entfachen den Lerneifer der Schüler/-innen spürbar. Zu dieser Kultur haben verschiedene Projekte sowie die Mitgliedschaften im SNGS und im Netzwerk Umweltschulen beigetragen. Die Aktivitäten der Schule werden schulübergreifend und transdisziplinär von Schulleitung, Lehrer/-innenteam und Eltern mitgetragen.

Old stuff – new design

In der Klasse |

Mode ist ein wichtiges Thema für Jugendliche und es eignet sich, um den eigenen Kleiderkonsum zu reflektieren, globale Zusammenhänge aufzuzeigen sowie Handlungsoptionen auszuloten. In der Projektwoche haben Schülerinnen der Kantonsschule Solothurn nicht nur ihr Bewusstsein für die Problematiken in der Textilindustrie und Fast Fashion geschärft, sondern auch verschiedene Nähtechniken kennen gelernt und sie in einem eigenen Upcycling-Nähprojekt angewendet: Aus alten Kleidungsstücken entstanden neue Produkte, teils nur leicht verändert (aufgedruckte Schrift), teils in einem ganz neuen Gewand (aus Hose wurde Tasche). Dabei standen Alternativen zum Wegwerfen und Neukaufen im Zentrum: «Ich habe gelernt, dass die Modewelt von Fast Fashion lebt. Jedoch sollten unsere Kleider nicht zum Wegwerfen da sein, sondern uns zu Individuen machen und uns kennzeichnen.» Eine andere Schülerin ergänzte: «Mir gefiel an der Projektwoche, dass ich ein Bewusstsein für Kleider und ihre Herkunft entwickelt habe sowie das selbständige Arbeiten und Entwerfen eigener Kreationen.»

Jugendliche wachsen im Bergwald über sich hinaus

In der Klasse |

Während einer Woche arbeiteten die Schüler/-innen und zwei Lehrpersonen der Real- und Spez.Sek.-Klasse der Oberstufe Buchholz aus Thun im Projekt Bildungswerkstatt Bergwald (kurz BWBW). Für viele Jugendliche war es das erste Mal, dass sie längere Zeit draussen in der Natur verbrachten. Die Schüler/-innen entdeckten dabei die verschiedenen Arbeiten, die es bei der Waldnutzung gibt, sahen die Auswirkungen des Klimawandels auf den Bergwald und erkannten die verschiedenen Nutzungsaspekte & Anforderungen an einen Bergwald in Nähe eines Siedlungsgebietes. Als aktive Waldmitarbeiter/-innen mit einem klar definierten Wochenarbeitsziel galt es kräftig mit anzupacken. Wildheuflächen mussten gemäht werden, Bäume wurden von Hand gefällt, neue Wege für die Förster wurden gebaut und Schutzbauten gegen Naturgefahren in Stand gesetzt. Begleiteten von den Facharbeitenden galt es konzentriert im Team zusammenzuarbeiten.

used books – new books (ubnb)

In der Berufsbildung |

Können wir das ökologische Bewusstsein in Sachen Bücher und Papier im Umfeld des BBZB fördern? Aus der Motivation der Lernenden, etwas Konkretes gegen die Wegwerfmentalität in der Gesellschaft zu unternehmen und die Mitstudierenden für einen umweltbewussteren Konsum zu sensibilisieren, entstand die Idee einer digitalen Plattform zur Weitergabe von gebrauchten Schulbüchern.

Was geschieht, wenn eine Schule drei Tage von Schüler/-innen regiert wird?

In der Schule |

Alle drei Jahre (seit 2012) erklärt das Collège Rambert in Montreux-Ouest kurz vor den Sommerferien seine Unabhängigkeit und lebt als eigenständige Stadt, die von den Schüler/-innen selbst geführt wird.

Zu Fuss unterwegs in meiner Stadt…

In der Klasse |

Die Schüler/-innen von Floriane Nikles und andere Klassen lernen bei Spaziergängen, die extra für sie entwickelt wurden, alle Winkel der Stadt Lausanne kennen. Das Programm heisst „Zu Fuss unterwegs in meiner Stadt“ (Je trottine dans ma ville). Die Spaziergänge, die sich an Kinder im 1. Zyklus richten und speziell für die Kleinen dokumentiert sind, ermuntern die Kinder dazu, ihre alltägliche Umgebung mit anderen Augen zu sehen und sie aktiv und neugierig zu entdecken. Sie erforschen die Besonderheiten der gewählten Wege und beobachten ihre Stadt im Laufe der Jahreszeiten. Dabei geht es um viel mehr als nur das „Spazierengehen“: die Schüler/-innen eigenen sich interdisziplinäres Wissen an, können ihre Bewegungsmotorik entwickeln und steigern ihre Kreativität, indem sie sich mit Anderen austauschen.

Obstgärten und lokale Produktion – Wer ist mitbeteiligt?

In der Klasse |

Caroline Vuillaume hat mit ihrer Klasse am Projekt «Graine de chercheurs» (Forschende Sprösslinge) zum Thema Obstgärten teilgenommen. Bei diesem Projekt setzen sich die Schüler/-innen ein Jahr lang mit der Nachhaltigen Entwicklung auseinander. Der Obstgarten und seine Produkte ist das zentrale Thema, auf das sich alle Aktivitäten beziehen. Neben ökologischen Fragen werden auch solche zur lokalen Wirtschaftsentwicklung behandelt, wie zum Beispiel die Verwertung von Obst aus den Gärten. Dies schafft Beziehungen zwischen den Schüler-/innen, den Lehrpersonen und verschiedenen Akteuren aus der Gemeinde. Für die abschliessende Projektwoche erarbeiteten und moderierten die Schüler/-innen (7. Klasse) in Kleingruppen sechs Workshops zum Erlernten für die höhere Klassenstufe (8. Klasse). Die Schüler-/innen schlüpften so für einen Tag in die Rolle der Lehrpersonen.

​​Auf zur Renaturierung! – Ein Bauprojekt als Lerngegenstand​

In der Klasse | Langfristig

Die Neugier steigt, als in der nahen Umgebung des Schulhauses eine Baustelle eröffnet wird. Was werden sie tun? Die Schülerinnen und Schüler erfahren, dass eine Renaturierung geplant ist. Die Lehrperson nimmt diese Baustelle als Lernanlass und leitet Schülerinnen und Schüler an, sich mit der Thematik «Renaturierung» auseinander zu setzten.